Brückenbau
Umbau der Brücken
Umbau der ehemaligen Bahntrasse zwischen Aue und Wolfsgrün zum Radweg
Im Zeitraum zwischen 2010 und 2013 erfolgte der Umbau der ehemaligen Bahntrasse zwischen Aue und Wolfsgrün zum Radweg. Dabei stellten, neben den Arbeiten am Tunnel im Bereich Bockau, vor allem die vormaligen Eisenbahnbrücken eine besondere Herausforderung dar. Da die Strecke seit 1995 nicht mehr für den Bahnverkehr genutzt wurde und brach lag, befanden sich die Brückenbauten in einem entsprechend schlechten Zustand.
Auf dem etwa 11 km langen Teilstück der ehemaligen Bahnlinie Chemnitz-Aue-Adorf galt es, sieben Stahlbrücken mit Längen von 34 m bis 71 m instand zu setzen und für den Radverkehr umzubauen.
Auf Grund der wesentlich geringeren Belastung durch den Radverkehr konnten die Brückenbauwerke erhalten werden. Nach dem Ausbau der bahnspezifischen Auf- und Einbauten in den Stahlkonstruktionen wurden die Stützpfeiler, Widerlager sowie Brückenlager instandgesetzt. Die Stahlkonstruktionen, welche die Brückenpfeiler überspannen, wurden aufgearbeitet, gestrahlt und erhielten einen neuen Korrosionsschutz. Diese Arbeiten erfolgten bei der Mehrzahl der Bauwerke vor Ort im Schutze einer Einhausung. Einige Überbauten wurden jedoch auch ausgehoben und in einer naheliegenden Halle bearbeitet. Anstelle der Gleise erhielten die Stahlkonstruktionen nun eine Betondecke, welche – mit Geländern versehen – den Radfahrern das sichere überqueren der Zwickauer Mulde ermöglichen.
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