Wolfsgrün

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Wasserdorf Wolfsgrün

Wolfsgrün liegt auf einer Höhe von rund 480 m ü. NN im Tal der Zwickauer Mulde, an der ehemaligen Bahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf.

Die Gründung des Ortes geht, wie auch die Blauenthals, auf Andreas Blau zurück, der hier um 1536 ein Hammerwerk errichten ließ. Der Ort wurde daher zu dieser Zeit oft auch als „Hammerwerk Oberblauenthal“ und später als „rother Hammer“ bezeichnet. 1730 bestand das Hammerwerk aus einem Hochofen, zwei Frisch- und Blechfeuern, einem Zinnhaus, einer Mahl- und Brettmühle, einem Brauhaus, einer Schenke, einer kleinen Schmiede, Kohl- und Pochhäusern, Wohnhäusern, dem Herrenhaus, Gärten, Ställen und Teichen. Das alte Hammerherrenhaus in der Ortsmitte zeugt noch heute von dieser Blütezeit.

Die günstige Lage in dem wasserreichen Tal war auch in der Folgezeit für die Entwicklung Wolfsgrüns maßgebend. So gründete im Jahr 1829 Christian Gottlieb Bretschneider die Firma Bretschneider als Mühle und Papierfabrik im Ort. In den Fabrikanlagen des Traditionsunternehmens werden bis heute Erzeugnisse aus Papier bzw. Pappe gefertigt.

In einer kleinen Parkanlage auf einem Hügel über dem Ort gelegen, erhebt sich das “Wolfsgrüner Schlößchen”. Bei dem 1904 errichteten Gebäude handelt es sich um das ehemalige Wohnhaus der Fabrikantenfamilie Bretschneider.

Das Wasserdorf Wolfsgrün wurde am 01.01.1994 nach Eibenstock eingemeindet.

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